Den Besucher erwartete eine in den Jahren 2012 bis 2015 völlig neugestaltete Ausstellung. Über einen Einführungsraum gelangt man über die Ursachen des Krieges zum Alltag der einfachen Menschen im Krieg, befindet sich dann mitten im Soldatenalltag und trifft danach auf die Waffentechnik sowie die großen Schlachten - insbesondere der von Wittstock 1636 - und erreicht schließlich den Erschöpfungsfrieden von 1648.
Ebene 1 "Mythen und Wahrheiten"
Ebene 2 "Die Ursachen des Krieges"
Ebene 3 "Lebensfreude und Lebensnot"
Ebene 4 "Das Leben in der Armee"
Ebene 5 "Technik und Mensch im Krieg"
Ebene 6 "Die Schlacht"
Ebene 7 "Der langersehnte Friede"
Museum des Dreißigjährigen Krieges im Turm der Wittstocker Burg
Eine Vielzahl von Sachzeugen erlaubt einen Einblick in dieses düstere Kapitel deutscher und europäischer Geschichte. Zu den bemerkenswerten Originalstücken innerhalb der Ausstellung gehören Jaques Callots Bildessay "Schrecken und Jammer des Krieges" oder auch die erste illustrierte Gesamtausgabe des "Abenteuerlichen Simplicissimus". Neben den Waffen und Ausrüstungsgegenständen - wie Hellebarden, Blankwaffen und Zubehör - kann man auch einem echten "Pappenheimer" (spezieller Harnisch) gegenüberstehen. Einen Einblick in den Alltag gewähren Grabungsfunde sowie zeitgenössische Münzen und Kupferstiche. Der Pestfloh und die damals als "Pestarzneien" verwendeten Mittel verfehlen ihre Wirkung nicht... Multimediale Darstellungen ergänzen die Ausstellung fast spielerisch.
Sollte keine Führung möglich sein, stehen Akustikguides (deutsch, englisch, schwedisch) zur Verfügung. Ergänzend können Gruppenbesucher zahlreiche museumspädagogische Angebote nutzen.